Die Ahnataler Grünen tragen mit Blühpatenschaften zu mehr Artenvielfalt im Ort bei. Der Landwirt Hartmut Wilke und der Bio-Landwirt Martin Homburg legen mit finanzieller Unterstützung des grünen Ortsverbands eine einjährige Blühfläche an. Die Patenschaft beginnt am 1. April 2020 und endet am 31. März 2021. Während des gesamten Zeitraumes wird auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und mineralischem Dünger verzichtet.
Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge und Co. sind unersetzlich. Als Blütenbestäuber sorgen sie für die biologische Vielfalt von Pflanzen und Tieren. Doch wo finden diese Insekten heute noch ihre Nahrung?
Auf Feldern und Wiesen, öffentlichen Flächen und in vielen Gärten blüht es immer weniger.
Blühflächen sind wertvolle Ersatz-Lebensräume in ausgeräumten Agrarlandschaften. Sie dienen als Nahrungs-, Rückzugs- und Bruthabitate vieler Insekten, Vogel- und Säugetierarten wie Rebhuhn und Feldhase. Sie beherbergen viele Nützlinge wie z.B. Schlupfwespen und Marienkäfer zur biologischen Schädlingsbekämpfung, fördern das Bodenleben, schützen das Trinkwasser und bereichern das Landschaftsbild.
Der Landwirt Hartmut Wilke und der Bio-Landwirt Martin Homburg begeistern sich für die Idee der Blühpatenschaften und legen mit Unterstützung des Ortsverbandes Ahnatal B´90/Die Grünen eine einjährige Blühfläche an. Ein Blühflächenanteil für die Patenschaft entspricht 100 m2 und kostet 50,00 €. Die Spende ist steuerlich absetzbar.
Die Patenschaft beginnt am 01.04.2020 und endet am 31.03.2021. Während des gesamten Zeitraumes wird auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und mineralischem Dünger verzichtet.
Die Blühpflanzen dienen als Lebensraum zur Förderung der Artenvielfalt, werden nicht geerntet und bleiben bis zum März 2021 auf der Fläche stehen.
Die Parzellen von Herrn Homburg liegen nördlich und südlich der Obervellmarschen Straße von Heckershausen nach Vellmar. Die Parzellen von Herrn Wilke liegen am Ende des Ahneweges, links auf den asphaltierten Feldweg abbiegend nördlich der Ahne und eine Fläche am Feldweg Richtung Erlenloch, am südlichen Rand der Gemarkung kurz vor den Fischteichen (siehe Rückseite).
Weiterführendes Ziel ist es, gerade auch im Hinblick auf die zunehmende Trockenheit der vergangenen Jahre besonders im Frühjahr, mehrjährige Blühflächen anzulegen, die durch ihre Artenzusammensetzung einen noch höheren Wert für die Natur haben.
Michaela Kramer-Griebel
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